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Aussepolitik

Mario Dichter: nie wieder? 

Mario Dichter: nie wieder?
Bild von ThePixelman auf Pixabay

50 Milliarden €, vornehmlich erwirtschaftet aus unser aller Arbeit und damit Lebenszeit, macht die „Europäische Union“ in den nächsten Jahren also locker; wohlgemerkt nicht zur Verbesserung der allgemeinen Lebensumstände seiner (sie finanziell nährenden) Einwohner, sondern zur „Unterstützung“ eines Nicht-Mitgliedstaates, der Ukraine.

Neben bspw. Wiederaufbaumaβnahmen (was ist eigentlich mit dem Verursacherprinzip?) ist, laut besagter „Union“, mit Unterstützung auch der vom sog. Westen angestrebte „Sieg“ im mittlerweile 2 Jahre andauernden Krieg gemeint und es bleibt daher die nüchterne Feststellung, dass zumindest ein Teil des Geldes in Waffen investiert wird; Waffen, mit denen, auch im Namen Luxemburgs, Menschen getötet werden.

Die einst von u.a. J-C. Juncker als „Friedensprojekt“ bejubelte EU klopft sich dennoch selbstzufrieden auf die Schulter, wenn sie wie selbstverständlich von Diplomatie und damit dem Streben nach Frieden in Europa absieht, um stattdessen einen Krieg zwischen zwei europäischen Ländern, mit allen erdenklichen Konsequenzen, zu finanzieren und damit zu legitimieren. Orwells „Krieg ist Frieden“ ist also zur neuen Normalität geworden!

Derweil spielt die NATO, im Rahmen des sog. Steadfast Defender 2024-Manövers, natürlich nur zwecks Abschreckung und gegenseitigem Schutz der „Verbündeten“, Krieg vor den Toren des russischen Bären, den man aufgrund von so manchen Scharmützeln (NATO-Osterweiterung usw.) wohl selbst aus dem Winterschlaf gerissen hat, ohne ihn an dieser Stelle heiligsprechen zu wollen. Eine NATO übrigens, die mitnichten ein reines Verteidigungsbündnis ist, wie uns der Kosovo-Krieg 1999 zeigte.

U.a. Polen und Finnland rüsten sich indes für einen „echten“ Krieg gegen Russland und ausgerechnet ein deutscher „Verteidigungs“-Minister ist sich nicht zu schade, von einer „russischen Bedrohung“ für NATO-Staaten zu orakeln und Deutschland „kriegstüchtig“ machen zu wollen. Der Spatenstich für eine neue Munitionsfabrik wurde vor kurzem von einem sichtlich zufriedenen „Kanzler“ gemacht, während Litauens Auβenminister vor einem russischen Überraschungsangriff auf europäische Länder „warnt“ und ein US-Präsident seinen russischen Amtskollegen öffentlich als „Son of a bitch“ tituliert.

Deutsche Militärs fachsimpeln in einem abgehörten Gespräch über die Machbarkeit einer Zerstörung der Krim-Brücke durch entsprechende Marschflugkörper, was einen früheren russischen Präsidenten wiederum zur Aussage bewegt, Deutschland bereite sich auf einen Krieg mit Russland vor.

Statt Diplomatie und Deeskalation gewinnt eine nur schwer zu ertragende und zudem brandgefährliche Rhetorik immer mehr die Oberhand und es bleibt letztlich nur zu hoffen, dass keine der beiden Seiten eine Neuauflage des „Unternehmen Tannenberg“ o.Ä. beabsichtigt, als 1939 von Seiten Deutschlands Grenzzwischenfälle inszeniert wurden, um einen Vorwand für den Feldzug gegen Polen zu schaffen, welcher bekanntlich geradewegs in den 2. Weltkrieg führte…

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