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Lieserbréif vum Carmen Lefèber: Ist Fetischisieren schon MissBrauch? 

Lieserbréif vum Carmen Lefèber: Ist Fetischisieren schon MissBrauch?
Photo by Heloisa Vecchio: https://www.pexels.com/photo/reflection-of-woman-dancing-6760183/

 

Mit diesem Thema werden wir irgendwann in der Kultur komplett unsere Wohlfühlprogramme konfrontieren müssen! Wir werden Dinge an unserer Kultur entdecken, die längst schon durchforstet sein werden von ausgegrenzten Kultur-Individualistinnen, welche sich selber damit komplett an den Rand der Verzweiflung katapultierten.

Dies in ganz logischer Konsequenz unserer jetzigen, oder besser gesagt, auf uns zu kommenden Problematiken all der vielen kleinen « appropriations »-, wie das kleine kuschelige Wörtchen doch so unschuldig daherkommt!

„Kulturelle Aneignung“ ist die Bezeichnung auf Hochdeutsch! Und schon ein bisschen näher bei der Wahrheit!

Ich möchte eigentlich gar nicht wissen, wie viele Frauen in der Kultur als „Musen“ oder als « Femmes Fatales » fetischisiert wurden, missbraucht wurden für den Erfolg derer, die sich ideelle Nahrung bei ihnen holten, sich einfach so ihrer bedient haben. Wobei das Zauberwörtchen ja bekanntlich „Projektion“ heißt!

 

Ach so, ja stimmt, das ist halt das Kulturkonzept des Kapitalismus! Genau, ein patriarchalisches System, durchzogen von Fäulnis und altem Denkmuff.

 

Die Autorin ist sich selbstverständlich bewusst, dass auch fiese Frauen sich bei anderen Frauen bedienen und bedient haben, und mit dieser Technik eine Menge Verehrer mit gleichgelagertem Nachahmungsdrang in jene Manegen hineingeschleppt haben!

 

Zudem kommt, dass so manche Musen das Spielchen zu spät durchschaut haben. Nun ja, man ist käuflich (meint ja auch der Eulenspiegel)!

 

Kultur ist halt Prostitution! Kunst ist käuflich! Beides (K+K) die Armverlängerung der Staatsmacht (Adorno).

Photo by cottonbro studio: https://www.pexels.com/photo/blonde-woman-in-black-leather-coat-holding-a-gun-7322295/

 

Es geht um viel mehr als Instagram und vortäuschen, man würde jetzt BeReal werden!

 

Die Debatten um Winnetou, Rastafari (religiöse Konnotation in Kombination mit Haschischkonsum), Filzlocken, usw., fingen gerade erst an. In den meisten Fällen liegen kulturelle Aneignung und Diskriminierung hautnah beieinander, und können zu wirtschaftlichem Defizit bei Kulturschaffenden führen. Kulturelle Aneignung führt notgedrungen in allerletzter übelster Instanz zu Rassismus.

 

Irgendwann werden wir, trotz Energie- und Bodenschätze-Krisen, zumindest europäische Gesetze herausgeschält haben, die bewirken werden, dass solch‘ kulturspitzfindige Profiteure nicht mehr unbemerkt ihr Unwesen treiben dürfen, oder gar dafür auch noch favorisiert würden!

 

Herkunftsrechte von Ideen, Projekten, Gesichtern auf Fotografien, usw., müssen nicht nur kommerziell geschützt werden, sondern vor allem auch ideell (ethisch) – durch entsprechende Gesetze!

 

Carmen Lefèber

zum Internationalen Frauentag 2023

 

(Achtung: der Text ist streckenweise satirischer Natur)

 

 

 

 

 

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