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Ëmwelt

Satir: “Die Chance nicht nochmals verpassen, oder neue grüne Wege zur Umsetzung der grünen Kreislaufwirtschaft.” 

Satir: “Die Chance nicht nochmals verpassen, oder neue grüne Wege zur Umsetzung der grünen Kreislaufwirtschaft.”
Photo by Pixabay: https://www.pexels.com/photo/flight-sky-earth-space-2166/

 

Im Oktober 1979 wurde mit dem Bau von Block 1 des AKW Cattenom begonnen, welches AKW 1986 ans Netz ging. Mit der Planung und dem Bau des AKW gingen jahrelange Proteste gegen EDF einher. Doch sollte anfangs vor Cattenom, selbst ein AKW in Remerschen auf dem Areal der heutigen Baggerweiher gebaut werden. Doch dank der Proteste war dem schlussendlich nicht so und das AKW wurde im fernen französischen Cattenom errichtet, von dem zuvor noch nie ein Luxemburger etwas gehört hatte. Jahre später konnte in Steinfort der Bau einer riesigen Verkaufsfiliale eines schwedischen Möbelherstellers, genauso verhindert werden, sodass diese Filiale im fernen belgischen Sterpenich gebaut wurde. Schmutzigen  Strom aus Cattenom haben wir hier in Luxemburg seit dem Betrieb des AKW immer mit erhabener Miene dankend abgelehnt. Mit welchem Strom unsere Electro- Stahlöfen von Arcelor-Mittal betrieben wurden und werden….entzieht sich meiner genaueren Kenntnis.

Wir Luxemburger beziehen vorbildlich, ausschließlich sauberen,  grünen Strom in unbegrenzter Menge von RWE aus Deutschland, Strom der nur vorübergehend aus energiestrategischen Gesichtspunkten zu einem geringen Anteil aus Braunkohleverfeuerung gewonnen wird.
Genau so wenig wie je ein Luxemburger in grauer Fernsehvorzeit, sich eine damals bei RTL1 ausgestrahlte erotische Unterhaltungssendung mit dem nichtssagenden Titel “Tutti Frutti” angeschaut hat, lehnt er Atomstrom entschieden ab und fuhr auch noch nie nach dem fernen Sterpenich zum Möbelkauf.
Langfristig, sagt uns “den Tuerm”, ist unser laufend steigende Strombedarf gedeckt, nicht zuletzt durch die intelligente Energiepolitik unserer Regierung. Man erwähne nur die staatlich geförderte und subventionierte Installation von Sonnenkollektoren; unsere Windparks im Inland und die Beteiligung an Offshore Windparks, welche nachhaltige Energie für all unsere elektrotechnischen Belange garantieren.
Doch wie sagt der Franzose: “Les temps sont révolus”
Wir sollten uns reiflich überlegen die Fehler der Vergangenheit,  die der verpassten Chancen zu wiederholen.
Wir können als pflichtbewusste Bürger und Wähler, es nicht weiter tatenlos zulassen unseren geliebten Energieminister Claude Turmes, selbst genannt “den Tuerm”, einem Don Quijote de la Mancha gleich, alleine den unermüdlichen Kampf gegen die französischen und belgischen AKW zu stemmen.
Gestern habe ich mir den Start der größten  jemals gebauten Rakete “Starship” des privaten Weltraumunternehmens Space X angeschaut. Die Rakete ist zwar bereits nur etwas mehr als drei Minuten nach dem Start in großer Höhe explodiert, doch es sei trotzdem ein Erfolg für die Menschheit, hat man uns gesagt. Man muß schon sagen, sehr spektakulär, die Explosion einer 110 Meter hohen Rakete in der Atmosphäre, genauso deren co2-Ausstoß. Das war kein Sylvesterraketchen!
Bei den von  Tesla-Gründer und Multimilliardär Elon Musks Raumfahrtunternehmen geplanten 1000 Starts, würden pro Jahr zirka 640.000 Tonnen an co2-Emissionen erzeugt. Ein Start allein, kommt dem co2-Ausstoß eines Interkontinentalfluges gleich.
Da Luxemburg bereits jetzt gemäß unserer Regierung eine der führenden Weltraummächte sei, täten sich für unsere Entscheidungsträger ungeahnte finanzielle Möglichkeiten auf. Dieses Mal sollte man total im Geiste des dritten Jahrtausends handeln. Mit einer geballten Wirtschaftsmission,  unter Beteiligung all unserer Weltraumexperten, muss Space X nach Luxemburg gelockt werden. Die Raketenstarts könnte man aus dem “Birelergronn”  planen, wegen der günstigen Lage der Treibstoffinfrastruktur auf dem Flughafen Findel, oder noch günstiger man könnte das Areal des untergegangenen GOOGLE- Projektes in Bissen zum Weltraumbahnhof umfunktionieren. Unser Tourismusminister Lex Delles könnte beim Bericht über den gigantischen Zuwachs in der Tourismusbranche ins Schwärmen geraten. Bei den von Elon Masks Raumfahrtunternehmen geplanten 1000 Starts, würden pro Jahr 640.000 Tonnen co2-Emissionen erzeugt. Bei der z. Z. durch Energieminister Turnes auf 25 € pro Tonne co2-Ausstoss festgelegten co2-Emissionssteuer, würden pro Jahr 16.000.000 € an co2-Steuer für Musk zur Zahlung fällig. Bei einem 10-Jahresvertrag 160 Millionen €.
Da sind die 4.940 Kilo co2-Emissionen der Gasheizung,  bei einem jährlichen Energieverbrauch von 20.000  Kilowattstunden von Bomi und Petter, welche sich keine teure Sanierung ihres Häuschens zum Einbau einer 0-Emissionsheizung mehr leisten können, mit ihren happigen 125 € Emissionssteuer pro Jahr doch ein Klaks.
Bei geschickten Handeln könnte man erneut als weltweiter Vorreiter mit dem Aufbau einer regelrechten 0-Emissions-Kreislaufwirtschaft glänzen.
Z.Z. weden von den 424.383 (10.22) in Luxemburg zugelassenen Kfz. noch 94,71% mit fossilen Treibstoffen betrieben. Wenn die für Space X anfallenden co2-Steuern im Zehnjahresvertrag über 160 Millionen € in Form von elektrischen TESLA-Fahrzeugen, bei einem Durchschnittstückpreis von 40.000 € geliefert würden, könnte unser Elektro-Fuhrpark bis 2035 locker, ausschließlich durch diese neue Art einer grünen Kreiswirtschaft um 4800 Fahrzeuge ohne Mehrkosten aufgestockt werden. Im Gegenzug könnte Musk noch immer größere Raketen aus “Birelergronn” oder Bissen ins All starten, um dem Ziel, eine Weltraumkolonie auf Mars zu errichten, immer näher zu kommen.
Auch hätte ich eine, sich mit jedem Tag  verlängernde Liste mit illustren Größen unseres kleinen Luxemburg parat, um diese Marskollonie durch Flüge zum Planeten Mars und nicht zurück, zu bevölkern.
Alles vorausgesetzt, dass die technische Zuverlässigkeit der Raketen gewährleistet sei, dürfte doch keine dieser Raketen über “Birelergronn” oder Bissen explodieren……sic.
Gezeichnet:
Néckel Ritz

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