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Mario Dichter: Globaler ‚Klima-Streik‘ am 15. März 2019 

Mario Dichter: Globaler ‚Klima-Streik‘ am 15. März 2019
image credits: Gerhard Gellinger, pixabay

Friday for future-

 Liebe Kinder, liebe Jugendlichen, liebe Schulschwänzer,

 

ich finde es klasse, dass sich die heutige Jugend offenbar nicht nur in größeren Gruppen zu versammeln vermag, wenn sich ein neues Smartphone-Modell seinen Weg in die einschlägigen Geschäfte bahnt, oder um beim Casting zu DSDS vorstellig zu werden, sondern auch um gegen die Probleme unserer Zeit auf die Straße zu gehen und Gesicht zu zeigen.

 

Super!

 

Es gäbe in der Tat hunderte, wenn nicht tausende Gründe, wo es sich echt lohnen würde, dagegen zu demonstrieren. Man denke nur an die Vergiftung unserer Lebensmittel durch Pestizide und chemische Zusätze, oder auch die drohende Mikrowellen-Dauerbestrahlung durch die neue 5G-Technologie sowie aller „smarten“ Überwachungsinstallationen. Auch die angepriesene „künstliche Intelligenz“ lässt nichts Gutes erahnen und sicher macht Mensch und Tier auch die Verschmutzung der Meere zu schaffen, ganz zu schweigen vom Gebären einer sog. Weltmacht in aller Herren Länder!

 

Aber jetzt die schlechte Nachricht: Klimawandel gehört definitiv NICHT dazu!

 

Denn, wie sagte schon der olle Goethe, nein, nicht der aus ‚Fack ju‘, sondern der Echte, der Johann Wolfgang von, mit seiner überragenden ‚natürlichen Intelligenz‘:

„Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“

Zur Erklärung: Enzyklopädien waren die zu Papier gebrachten Vorläufer von Wikipedia, Google, YouTube und Co.

 

Ja, das Gefühl der Majorität lässt einen tatsächlich vermuten, man wäre auf der richtigen Seite, auf der Gewinnerseite, bei den Guten.

Wie es aber Prof. Shaviv vom Institut für Physik in Jerusalem richtig feststellt, ist Wissenschaft keine Demokratie, will heißen, in der Wissenschaft hat nicht zwangsläufig die Mehrheit Recht, sondern sie beruht (oder sollte es zumindest) auf überprüfbaren und nachvollziehbaren Fakten. Ein Fakt bleibt freilich nur solange ein Fakt, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist.

 

Hierzu ein anschauliches Beispiel:

Schwäne waren bis ins 17. Jht. hinein per Definition weiß. Dieser Fakt hatte natürlich nur solange Bestand, bis der erste schwarze Schwan von einem holländischen Entdecker in Australien beobachtet wurde. Das zeigt uns, dass die Wissenschaft im ständigen Fluss ist und neue Erkenntnisse zu überprüfen und ggfs. zu integrieren hat.

Werden diese vom derzeitig herrschenden Stand der Wissenschaft jedoch ignoriert oder gar bekämpft, müssen wir, wie es momentan z.B. in der Debatte um einen anthropogenen (menschgemachten) Klimawandel zu beobachten ist, von einem Dogma (der Duden beschreibt das ganz gut) sprechen, der jede Wissenschaftlichkeit vermissen lässt.

 

Die Feststellung von oben erwähntem Prof. Shaviv gilt natürlich auch im Bereich der Klimatologie, der Wissenschaft und Lehre vom Klima. Wenn also behauptet wird, fast alle Wissenschaftler wären sich einig (Konsens), dass der anthropogene Klimawandel real sei, bedeutet das nicht auch zwangläufig, dass dem tatsächlich so ist, denn ein Konsens ist nicht zu verwechseln mit einem wissenschaftlichen Beweis.

 

Um es bildlich auszudrücken:

Auch wenn sich eine größere Gruppe von Menschen in einem Konsens einig wäre, dass es Marsmännchen gibt, wäre das immer noch kein Beweis für deren tatsächliche Existenz!

 

Sehen wir uns deshalb kurz einige Fakten im Bereich der Klimatologie an:

 

Klima ist der durch Messungen ermittelte Wert von u.a. Temperatur über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren an einem bestimmten Ort, oder vereinfacht ausgedrückt, Klima = Wetter x 30 Jahre/definierter Ort. An dieser Stelle sei bemerkt, dass es mir schleierhaft ist, wie man Wetter x 30 Jahre/definierter Ort zu „schützen“ gedenkt. Aber gut…

 

Und weiter:

 

„Eiszeit“ ist dadurch definiert, dass wenigstens einer der beiden Pole vereist sein muss. Während eines Zeitraums von etwa 80% der gesamten Erdgeschichte (4,6 Milliarden Jahre) waren beide Pole eisfrei! Das wären also schlappe 3,68 Milliarden Jahre. Demgegenüber stehen als behauptete Verursacher der Eisschmelze etwa 150 Jahre nennenswerte Industrie und etwa 130 Jahre Verbrennungsmotorgeschichte. Spätestens hier dürfte jedem einleuchten, dass es andere Faktoren geben muss, wie z.B. die Sonnenaktivität, die Klimaveränderungen hervorrufen.

 

Wie wir wissen, sind zurzeit sogar beide Pole vereist, was zeigt, dass wir uns momentan faktisch immer noch in einer…, richtig…, Eiszeit befinden.

Nach einer Eiszeit kommt seit Bestehen der Erde in ständigem Wechsel eine…, wieder richtig…, Warmzeit, was sich z.B. durch Bohrkerne belegen lässt. Der Klimawandel, bzw. korrekter ausgedrückt die Klimaveränderung, denn ‚Wandel‘ suggeriert Endgültigkeit, ist somit ein natürliches Ereignis, was man genau so wenig ‚bekämpfen‘ kann wie die allabendliche Dämmerung oder den allmorgendlichen Sonnenaufgang.

Auch Klima- oder Naturkatastrophe sind irreführende Begriffe. Das Klima oder die Natur kennt keine ‚Katastrophen‘. Hier möchte ich wieder Goethe bemühen, der sagte: „Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst, immer strenge, sie hat immer recht, und die Fehler und Irrtümer sind immer des Menschen.

Es lohnt sich, über diesen Satz nachzudenken und ihn zu verinnerlichen!

 

Die CO2-Diskussion ihrerseits befindet sich seit deren Anfängen in einem Zirkelschluss wo zudem Korrelation (zufälliger Zusammenhang zwischen bestimmten Erscheinungen) offenbar mit Kausalität (ursächlicher Zusammenhang) verwechselt wird! Hier sei in Bezug auf ‚Zirkelschluss‘ nochmal der Duden zitiert, wo folgendes zu lesen steht: „Beweisführung, in der das zu Beweisende bereits als Voraussetzung enthalten ist (z. B.: Kaffee regt an, weil er eine anregende Wirkung hat)“, oder, wie in diesem Fall: „CO2 ist schädlich, weil es eine schädigende Wirkung hat.“                                                                        In der Tat wird dieser Logik heutzutage kritiklos Folge geleistet, obwohl es keine wissenschaftlichen Beweise für die auf Computermodellen basierenden Aussagen gibt, dass ‚menschgemachtes‘ CO2 das Klima belasten würde. Im Gegenteil: CO2 ist für das Leben auf der Erde unentbehrlich! Je mehr Pflanzen bis zu einem gewissen Grad davon abbekommen, desto besser wachsen sie. Dies lässt sich z.B. in Treibhäusern beobachten, wo das Spurengas ein wichtiger Dünger ist! Gemüsepflanzen z.B. entwickeln sich zum Teil erst optimal bei einem CO2-Gehalt der Luft, der rund das Doppelte der gegenwärtigen Konzentration beträgt! Pflanzen lechzen demnach geradezu nach CO2 und vom besseren Pflanzenwachstum würden Mensch und Tier profitieren. Dazu sollte man z.B. einfach mal ‚mittelalterliches Optimum‘ in einer Enzyklopädie nachschlagen, oder auch einfach googeln.

 

Übrigens gibt es außer der eigenen Atmung kein wirklich ‚menschgemachtes‘ CO2. Dieses entsteht durch Verbrennung von Öl, Kohle, Holz usw. wo lediglich der natürlich in diesen Stoffen gespeicherte Kohlestoff freigesetzt und keinesfalls neu erzeugt wird. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass es die sog. ‚erneuerbare Energie‘ nicht gibt. Energie kann man nicht erneuern, sondern nur von einer Form, z.B. Kohle, in eine andere Form, z.B. Strom, umwandeln.

Die Physik sagt uns überdies, dass eine höhere CO2-Konzentration in der Atmosphäre die Folge steigender Temperaturen ist und nicht, wie gerne behauptet, umgekehrt. Durch höhere Temperarturen bleibt weniger CO2 in den Meeren gelöst und steigt folglich in die Atmosphäre. Das kann jeder selbst überprüfen, indem er Sprudelwasser oder andere CO2-haltige Getränke in der Sonne stehen lässt. Hier käme wohl niemand auf die Idee, das schwindende CO2 aus der Sprudelflasche für den heißen Sommertag verantwortlich zu machen.

 

 

Bildungsminister Claude Meisch hat für die angekündigte Demonstration gegen den Klimawandel am 15. März den willigen Schülern schulfrei erteilt und ihnen damit schon mal das Wasser in Bezug auf echten Protest, sprich Streik, abgegraben. Schön geordnet soll es also ablaufen um Luxemburg sogar bei Kundgebungen noch als Musterknaben dastehen zu lassen. Fragen muss man sich indes, warum Politiker, also in den Augen der Protestierenden immerhin die „Schuldigen“, überhaupt solche Aktionen unterstützen?

 

 

Statt die Möchtegern-Rebellen im Glauben an künstlich aufgebaute Ikonen à la Greta Thunberg zu bestärken und sie damit faktisch für dumm zu verkaufen, wäre es sicher sinnvoller, Kindern und Jugendlichen echte Bildung zukommen zu lassen und einen kritischen Geist zu vermitteln statt ideologisch gesteuerten Aktionismus zu unterstützen.

 

Mario Dichter

06.03.2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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