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Aussepolitik

Frank Bertemes: Nemesis Trump? 

Frank Bertemes: Nemesis Trump?
Image par John Hain de Pixabay

 

Nemesis Trump?

“Die Frage ist nicht, ob der Präsident verrückt ist, sondern ob er verrückt wie ein Fuchs oder verrückt im Sinne von irre ist.“ (Masha Gessen, The New Yorker 2017)

Oder noch: „Tausende Fachleute für geistige Gesundheit stimmen dem Autor eines New York Times-Artikels zu: Trump ist gefährlich.“ Donald Trump. Er ist zweifelsohne eine der maßgeblichen Figuren auf der Weltbühne. An seiner Funktion, als “Commander in Chief“ scheiden sich bekanntlich die Geister und jeder halbwegs politisch Interessierte hat über Herrn Trump eine mehr oder weniger wohl begründete Meinung. Ein Mann, der zu diversen Debatten um seine Person Anlass gibt. Würde man behaupten, der Mann polarisiere, so wäre das wohl stark untertrieben. Egal wie man nun zu dieser mehr als spektakulären (Anti-) Politfigur an der Spitze Amerikas, die als Präsident der USA tatsächlich schon so manchen Sturm der Entrüstung mitsamt eines für einige Aufregung sorgenden Amtsenthebungsverfahrens, des bekannten Impeachments ,  überlebt hat, und nun auch noch zu einer zweiten Amtszeit antreten wird (und das garantiert nicht chancenlos!), auch stehen mag, so ist dieser Mann für jeden Beobachter des politischen Weltgeschehens ein personalpolitisches Must. Ein Mann, der so ziemlich täglich für so manche Aufregung sorgt. Ob man will oder nicht, man kommt nicht an ihm vorbei. Und das weiß der 45. Präsident der USA, dessen Amtszeit am 20. Januar 2017 mit seiner Amtseinführung für eine vierjährige Periode begann. sehr wohl…

 

Für gewisse Etablierte in Amerikas Politwelt ist Trump allerdings nicht geistig gestört, sondern er wird als mögliche Nemesis ihrer Welt angesehen. Nemesis bedeutet für sie, wie ursprünglich zu lesen, „ausgleichende Gerechtigkeit“ – Trump ist in dem Sinne und aus der Sicht seiner „Fans“ in besonderem Zusammenhang zu sehen – siehe weiter unten im Text. Und das ist ganz und gar nicht so ohne! Doch das möge die geschätzte Leserschaft selbst für sich entscheiden…Nemesis – durch die mannigfache Verwendung des Namens veränderte sich dessen Bedeutung allerdings zu „Erzrivale“ oder „den Untergang bringend“. Das dürfte wiederum aus der Sicht der Feinde und Gegner des US-Präsidenten passen. Nemesis findet darüber hinaus in verschiedensten Bereichen Anwendung, so wurde beispielsweise ein hypothetischer Stern Nemesis getauft. Trump der Star, der Name folglich Programm, aus der Sicht Trumps versteht sich – das dürfte ihm gefallen! Weiterhin haben Romane, Filme, Zeitschriften, Musikalben, Computerspiele und auch eine Achterbahn in England den Namen erhalten. Nicht schlecht! Sogar ein Gletscher auf dem antarktischen Kontinent wurde Nemesis getauft. Die Popularität des Wortes lässt sich aus der griechischen Mythologie von der Göttin des gerechten Zorns ableiten. So wurde Nemesis im griechischen Götterglauben zur Rachegottheit. Stets begleitet durch die Göttin der Scham, strafte Nemesis im Speziellen die menschliche Selbstüberschätzung – pikanterweise sind gerade Scham und Selbstüberschätzung völlig unbekannte Termini in Donald Trumps speziellem Vokabular, wie jedermann weiß. Als unheilvolle Macht erweckt die Nemesis den Eindruck des Erhabenen; den Verbrecher überwältigt sie und verleiht ihm dadurch tragische Größe. Seitdem nun Donald Trump ins Weiße Haus eingezogen ist, wurde er als Narzisst, Rassist, Sexist und Klimaskeptiker mit zwielichtigen Geschichten aus seiner Vergangenheit und mit geistigen Problemen dargestellt. Geschätzte 60 % des amerikanischen Volkes trauen den Medien nicht mehr und viele Amerikaner glauben, Trump sei mehr oder weniger durchgeknallt oder ungeeignet zu herrschen und die Statistik wächst außerhalb der USA weiter. Natürlich tut Donald Trump (mit Kalkül oder doch nicht?) nichts Besonderes um die zutiefst negative Wahrnehmung, welche so viele Journalisten und Menschen gleichermaßen über ihn haben, zu verändern. Er ist offen unverschämt und provokativ auf Twitter, er klingt impulsiv und die meiste Zeit dumm, handelt irrational, lügt täglich und schmeißt mit Sanktionen und Drohungen nur so um sich.

 

Interessant jedenfalls für einmal die Reaktionen jener, die Trump durchaus anders sehen. So beispielsweise Stimmen, die ihn verteidigen.  Sein grundsätzlicher Plan offenbare sich für diese in einem seiner bevorzugten Mottos: “Wir werden die Macht dem Volk zurückgeben“ – dies durchaus ein Slogan, der Stimmen bringt, wie wir heute so wissen. Die Vereinigten Staaten und ihr über die ganze Welt gewobenes imperialistisches Netz, waren seit mehr als einem Jahrhundert in der Hand von einigen wenigen globalistischen Bankern, Militärindustriellen und Multinationalen. Um seinen Plan umzusetzen, muss Trump die Kriege im Ausland beenden, die Kinder heimholen, die NATO und die CIA auseinandernehmen, Kontrolle über die Federal Reserve erhalten, jede Verbindung mit ausländischen Verbündeten kappen, das SWIFT-Finanzsystem abschaffen, die Propagandamacht der Medien zerstören, den Sumpf des Tiefen Staates austrocknen, welcher die Geheimdienste leitet und die Schattenregierung ausschalten, welche in den Büros des Council on Foreign Relations und der Trilateralen Kommission lauert. Kurz gesagt: Er muss die Neue Weltordnung und ihre globalistische Ideologie zerstören. Der Zeilenschreiber erwähnt in diesem Kontext ebenfalls die Bilderberger… Egal wie, die Aufgabe , die Trump sich da so gab, ist aus der Sicht seiner Verteidiger enorm und gefährlich.

Was immer man von ihr halten mag, der Nemesis Trump ….

Frank Bertemes

 

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1 Comment

  1. blog3003

    Why users still use to read news papers when in this technological globe all
    is accessible on web?

Verloossen eng Äntwert

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