En 1938 et avant, soit il y a quatre-vingt ans, se posait avec une acuité rare, le gravissime problème des réfugiés juifs qui ne savaient plus à quel Saint se vouer, pour trouver un peu de chaleur, de sécurité et de protection, en dehors du pays maudit.
L’accueil était le plus souvent à bras fermés.
Le giron catho n’y était guère favorable.
Le Wort für Wahrheit und Recht soulève la « Emigrantenfrage » dans son édition du 21.11.1938.
Lisons et gémissons.
„Die Emigrantenfrage hat für viele Länder, besonders auch für das kleine Luxemburg, die allergrößte Bedeutung.
Selbstverständlich müssen wir human sein; aber dieselbe Humanität verlangt doch auch, daß wir zuerst unsere Luxemburger schützen. Das Institut zum Studium der Judenfrage gibt eben unter der Überschrift ´Wohin mit den Emigranten?´ eine Übersicht der Stellungnahme europäischer u. außereuropäischer Nationen zur Frage der Aufnahmebereitschaft für Juden bekannt. Die Evian-Konferenz habe nur eine Kommission in London hinterlassen, der das weitere Schicksal der ´Flüchtlinge´ anvertraut wurde. Der stellvertretende Direktor dieser Kommission, Robert Pell, äußerte, er hoffe, jährlich etwa 100.000 ´Flüchtlinge´ unterbringen zu können. Er mußte aber zugestehen, daß die Verhandlungen mit den in Frage kommenden Regierungen nur langsam gehen. Die Einwanderung stosse allenthalben auf wachsenden Widerstand.
Kann man unter diesen Umständen verlangen, daß Luxemburg große Hilfe bringe?
Wir Luxemburger können nur diese Stellung einnehmen: Wir tun gerne, was wir irgendwie können. Doch bei allem: Schutz des Luxemburgertums!“
Nous sommes au seuil de la Shoah!
J’ai pris la peine d’aller à la pêche et voici les pourritures que je rapporte des eaux stagnantes du Wort. L’air bourdonne de taons.
Commençons en 1903. Nous sommes à 37 années de l’Holocauste. C’est déjà alors que les Schreihälse du Wort ont donné dans l’antisémitisme le plus répugnant.
Au début du XXe siècle, le Luxemburger Wort continue quotidiennement à donner dans la propagande antisémite. Le 03.05.1903, il ouvre en première page une rubrique intitulée : « Sociale Streiflichter » et annonce la couleur : « Nous considérons qu’il est d’actualité d’élucider dans une série d’articles les rapports intimes qui existent, aujourd’hui entre le socialisme international, la franc-maçonnerie et la juiverie, puissance d’argent ». Le premier bulletin s’attaque aux « judokratische Genossenführer » aux « jüdische Kornhändler und Getreidespekulanten ». On dénonce la politique douanière qui serait « volksverräterisch und nur im Interesse der zumeist jüdischen Getreidespekulanten… » et enfin on stigmatise le « impertinenten Schwindel der jüdischen Obergenossen ».
En octobre 1903 paraît un article intitulé Verjudung der gegenwärtigen Führerschaft des Sozialismus ».
De temps à autre, on aère les textes qui sentent le renfermé par des anecdotes antijuives aussi pénibles que bêtes, telles, par exemple, « ein wohlriechender Hebräer » (le 12.08.1903).
En juillet 1921, dans un article de fond intitulé « Zur Judenfrage » le journal de l’évéché présente à ses lecteurs avec sympathie et conviction le faux qui circulait alors en Europe sous le titre de « Protocoles de Sion ». Ainsi le quotidien catholique se faisait le complice sournois d’une des pires machinations antisémites du début du XXe siècle.
« Weil nun einerseits die politischen, sozialen und finanziellen Ereignisse des letzten Jahrzehnts in ganz auffälliger Weise mit den Andeutungen und Plänen dieser Broschüre übereinstimmen, weil andererseits der gesamte Inhalt so recht dem Geiste und der Auffassung der internationalen jüdischen Hochfinanz entspricht, so sind nicht weniger Kenner der Verhältnisse geneigt, die Echtheit des Werkes anzunehmen und es als wahrheitsgetreue, ja zynisch offene Anspreisung moderner jüdischer Bestrebungen hinzustellen…
Was werden wir zu dieser ganzen Bewegung sagen ? Tatsächlich sehen wir, in den großen Ländern die Juden in fast allen geistigen Berufen in führender Stellung. Die Großpresse, die Literatur, das Theater stehen vielfach unter jüdischem Einfluß. In den Zentralreichen, in Deutschland, der Tscheko-Slovakei, in Österreich, in Ungarn sind 40% aller selbständigen Kaufleute des Geld- und Kredithandels und 75% aller in Handel und Industrie Beschäftigten Juden. Die Nahrungs und Konfektionsgewerbe, der Getreide und Lederhandel stehen unter vorwiegend jüdischer Leitung, etc, etc … Man braucht wahrhaftig die Augen nicht zu verschließen, aus Furcht als Hetzer und Draufgänger gebrandmarkt zu werden ; man wird zugeben müssen, daß das Judentum auf dem besten Wege ist, die Welt für seine Zwecke zu erobern. »
Puis la subtile nuance si symptomatique de la perfidie que nous ne cessons de dénoncer dans ces écrits de sacristie : « …es handelt sich bei all diesen Gruppen nicht um orthodoxe sondern um entartete Juden ».
Dans un bulletin du 31.03.1926 « Die Ungnade Jerusalems » le Wort ressert l’inprecatio dans des termes d’une dureté inqualifiable : « Über Jerusalem und seinem Lande haftet der Fluch des Blutes, das über die Juden und ihre Kinder gekommen ist, so wie sie dies verlangt hatten, als sie den Tode des Gottmenschen so stürmisch forderten. »
Dans une série d’articles parus en 1924, 1925 et 1926 intitulés : « Die jüdischen Heimstätte », die Heimstätte der Juden », der enttäuschte Zionismus » etc … le Wort attaque avec virulence le projet sioniste de constituer un Etat d’Israël indépendant.
La propagande antisémite s’aggrave dans les années décisives.
Nous limitons notre analyse à la période qui va de mars 1933 à novembre 1938. Mais d’abord quelques dates particulièrement significatives :
mars 1933: les nazis ouvrent le premier camp de concentration à Dachau
le 30.03.1933: le Wort parle du camp de concentration auf dem Heuberg près de Stuttgart.
le 31.03.1933: il en reparle dans des termes fort élogieux
le 02.04.1933: les Juifs sont exclus de la carrière publique
le 25.04.1933: loi contre l’encombrement des écoles et universités allemandes par les Juifs.
le 10.05.1933 : autodafé de livres à Berlin.
le 15.09.1935 : les lois antiracistes de Nuremberg dites lois pour la protection du sang et de l’honneur allemands.
du 09-10.11.1938 : la Kristallnacht.
Le 02.03.1933 il laisse paraître une annonce où nous lisons en caractères gras
« Hitlers Reden weltinteressant ! »
Le 25.03.1933 il écrit en première page : « Man wird zugeben, daß der Kampf gegen den Bolschewismus in allen Formen von unbedingtester Notwendigkeit ist. Daß vor allem Deutschland den besten Damm gegen die russische Attacke geben muß, und ebenso wird man zugeben, daß dieser Abwehrkampf nicht bloß rein zu geistig führen ist sondern auch mit scharfen Maßnahmen, wenn es nottuht. Prinzipiell hat also der Nationalsozialismus recht…Man wird Hitler und seiner Bewegung von Herzen ERFLOG gegen den Bolschewismus wünschen… »
Dans un papier intitulé « Große Buchstaben – Dicke Lügen », et publié le 04.04.1933, le Wort arrive difficilement à dissimuler son antisémitisme :
« Selbstverständlich ist das ‘Escher Tageblatt’ mit den Ausführungen des ‘Luxemb.Wort’ betr. die Ereignisse in Deutschland und die Juden-Greuelhetze in der Welt nicht einverstanden. Wir regen uns darüber nicht auf. Selbst wenn wir es nicht begreifen, wie eine Partei, die angeblich den Kapitalismus bekämpfen will, dem Weltkapital, das doch in großem Maßstabe in jüdischen Händen sich befindet, allerdevotest huldigt. Sicherlich aus Interesse ! Selbst wenn wir den inneren Widerspruch feststellen, der darin besteht, über die Arbeitslosigkeit im eigenen Land zu klagen und zugleich der gewaltig ansteigenden Überfremdung keinen Halt gebieten zu wollen ! » – Voilà lâché le mot qui a fait fortune et qui fera trembler les masses, la « Überfremdung ».
Le même article continue par ces phrases, qui à elles seules révèlent une profonde amitié pour les Juifs : « Aber es ist festgestellt worden, daß das jüdische Element gerade im Sozialismus und Kommunismus eine führende Rolle spielt. Und da kann ja ‘Escher Tageblatt’ nicht anders, als diesem Machtelement im internationalen Sozialismus Rechnung zu tragen, wenn es sich auch in Widerspruch zu den ‘deutschen Genossen’ stellt. »
Le 10.04.1933, le Wort s’inquiète de l’avenir d’une Allemagne qu’il voit devenir bolchévique à défaut de devenir fasciste : « Wie jetzt die Dinge in Deutschland liegen, ist die große Ermannung ein letzer Entscheidungskampf um Wohlfahrt oder Untergang. Wehe dem deutschen Volke, wenn dieses Experiment mißlingt. Dann wird die nun auf klassenlosen Staat zu dressierende deutsche Volkseele sich nicht mehr zurückfügen in ein Land der Demut und Dulder, sondern auf bolchewistischen Spazierfeldern sich ergehen. Darum ermahnen die deutschen Bischöfe das katholische Volk Erbitterung und Enttäuschung zu vergessen und vorbehaltlos in der nationalen Front mitzufechten.
Denken wir daran, was für uns alle in Westeuropa ein kommunistisches Deutschland bedeuten würde. »
Le 22.04.1933, alors que les premiers camps de concentration ont été ouverts en Allemagne, que les premières mesures graves sont prises contre les Juifs, le Luxemburger Wort, publie un article de fond intitulé « Hie klerikaler Faschismus, hie demokratischer Sozialismus » :
« Warum seit Wochen dieses Angsthuelen, vor dem Faschismus ? Und warum dieses prophetische Warnen ? Daß im großen Weltgeschehen die Entwichlung irgendwie auf Faschismus und Sozialismus hinausläuft, mag sein. Die Völker reagieren schließlich mit Gewalt auf eine Krankheit die Liberalismus und Sozialismus nun einmal sind. Und da ist gar kein Schade darum.
Wir gestehen sogar, daß wir lieber unter einem anständigen Faschistenregime als unter einem sozialistischen und kommunistischen leben. In Italien lässt es sich aushalteb, bei geringen politischen Ambitionen sogar vorzüglich. Aber in Rußland ? Und in Mexico ? Und überall dort wo die Sozialisten Herr und Meister waren und es immer noch sind ?
Und übrigens, leider, möchte man sagen, wo ist bei uns auch nur die Ahnung einer faschistischen Gefahr ? Ein bißchen Faschismus – wohl verstanden – wäre absolut nicht von Übel, nur eignet sich der Luxemburger so unheimlich wenig zum Diktator, er müßte denn – Sozialist sein. »
Le 28.04.1933, le Luxemburger Wort met tous ses espoirs dans le nazisme : « Methodisch und gedanklich gibt es kein besseres Kampfmittel gegen den Sozialismus als den National-Sozialismus. »
Le 13.05.1933, le Luxemburger Wort explique dans « Unser Standpunkt », pourquoi il estime le fascisme préférable à d’autres systèmes : « Das verhindert jedoch nicht, in dem einen… mehr Wahrheit zu finden als in anderen. Und wir betonen immer wieder, daß in mancher Hinsicht Faschismus und Nationalsozialismus uns sympathischer sind als Liberalismus und Sozialismus, weil sie gewissen Naturrechten weniger zuwider sind als sie.
Wir begrüßen und bejahen darum den Gemeinschaft- und Autoritätgedanken des Faschismus und Nationalsozialismus. Wir billigen absolut sein Bestreben nach Bildung wahrer Volksgemeinschaft und zur Neutralisierung aller gemeinschaftsgefährlichen Klassen und Parteispannungen. Nur lehnen wir seine Form und teilweise seine Methode ab. »
Le 14.07.1933, le Luxemburger Wort souligne que le fascisme et le nazisme sont des doctrines infiniment plus profondes et humaines que le socialisme.
Le cynisme du Wort prend un aspect hideux, lorsqu’il écrit le 09.09.1935 dans un article intitulé « Die neue Reichsflagge » :
« Von den drei Gesetzen, die der deutsche Reichstag am Sonntagabend in Nürnberg beschlossen hat, ist das Reichsflaggengesetz das bezeichnende. Der Reichstag, der als blosses Anhängsel des Reichsparteitages fungiert, hat den Triumpf der Hakenkreuzflagge bestätigt, der auch in den beiden anderen Gesetzen zum Ausdruck kommt, im Reichsbürgergesetz und im Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre.
Daß in der Rassenfrage der intergrale Antisemitismus Adolf Hitlers und Julius Streichers den Sieg davontragen würden, das war, trotz allen Anstrengungen Schachts, denen lediglich auf wirtschaftlichem Gebiet ein gewisser Erflog beschieden war, seit längerer Zeit schon nicht mehr zu bezweifeln.
Eine Überraschung brachte das längst angekündigte Judengesetz also nicht. Politisch viel wichtiger ist die Tatsache, daß die Nationalsozialistische Partei in diesem Augenblick sich entschloß, die alte schwarz-weiß rote Reichsflagge, die bisher gleichberechtigt neben der Hakenkreuzflagge sich behauptet hatte, endgültig zu beseitigen. »
Remarquons la phrase subtile « Von den Gesetzen…ist das Reichsflaggengesetz das bezeichnende ». Or, il faut savoir que le 15.09.1935 les nazis avaient fait voter la loi pour la protection du sang et de l’honneur allemands – une loi scélérate, produit d’une humanité totalement déchue. Eh bien le Wort attribue à la loi relative à l’adoption d’un nouveau drapeau national une importance politique autrement conséquente qu’à la loi antiraciste qui pourtant inaugure une ère de barbarie à magnitude antiraciste jamais connue en Europe.
Le 05.10.1938, le Luxemburger Wort, reconnaît à Hitler des qualités d’apôtre de la paix, « so wird die Geschichte auch Adolf Hitler Gerechtigkeit widerfahren lassen in seinen Beiträgen zum Frieden. »
Le 09.11.1938, les nazis organisent un pogrom général dans l’ensemble du Reich ; six cents synagogues furent incendiées et démolies, des milliers de magasins et de logements juifs furent systématiquement pillés. De nombreux Juifs furent battus et envoyés dans les camps de concentration. L’émigration devenait la seule possibilité à survivre. Trois cent mille Juifs quitteront l’Allemagne. Le Wort ne consacre pas un seul bulletin de protestation à la Kristallnacht.
Ainsi le 10.11.1938, le Wort critique l’URSS. Le 11.11. il s’intéresse à la question des frontières tchèques et hongroises. Les 12 et 13.11. il fait l’éloge de l’action catholique et ainsi de suite. Trois semaines après les horreurs du 9.11.1938, à un moment où les premiers Juifs, rescapés de la Nuit de cristal, frappaient à la porte du Grand-Duché pour trouver une nouvelle patrie, le quotidien de l’évêché qui n’avait pas réservé un mot de critique aux évènements qui venaient de se dérouler, adresse aux émigrants un avertissement qui se termine sur un slogan qui se passe de commentaire : « Doch bei allem : Schutz des Luxemburgertums. » Façon élégante pour apprendre à un déshérité et désespéré qu’il sera reçu les bras fermés. Cinquante ans plus tard, un Le Pen tient des discours semblables. Ces gens sont incorrigibles ! Certes, le Wort exprime dans les informations générales dégoût et mépris – mais ce sont là des informations provenant d’agences de presse qui relatent les évènements. Il y a un préoccupant silence dans la rubrique bulletins c’est-à-dire articles de fond. Cela s’appelle duplicité. La duplicité renchérit sur la fausseté ; elle est une fausseté odieuse, par laquelle un homme se met sciemment en opposition avec lui-même, avec ce qu’il dit ou fait, avec ce qu’il fait ou éprouve.
Dans son discours au Festival d’Edimbourg en 2001 G. Steiner, un des plus grands intellectuels du moment, soulignait que l’histoire et les identités profondes de l’Europe sont totalement imbriquées dans celles du christianisme occidental, qu’il soit catholique ou réformé. Si souterraines, les continuités mènent des pogroms meurtriers de l’Europe médiévale ou de Lincoln jusqu’à l’Holocauste. Ce sont des continuités de doctrine et d’anathèmes notamment pauliniens qui ont été repris jusqu’à l’obscène par Luther. Il est clair que la civilisation européenne ne retrouvera pas sa vérité ni sa vitalité naturelle tant qu’on n’aura pas regardé en face les implications causales du christianisme, de ses doctrines fondatrices et de ses institutions dans les catastrophes du XXe siècle (l’Herne p.124).
Ainsi l’opinion publique fut préparée avec système contre l’accueil des réfugiés juifs, peu avant que la catastrophe ne prenait forme.
Je sais que beaucoup ne veulent pas le savoir et beaucoup n’osent pas le dire.
Eh bien je l’ai fait à leur place.
C’était le moment ou jamais de le rappeler.
Gaston VOGEL
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