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Satir

Ernesto Fluni Der Süßigkeiten-Attentäter schlägt wieder zu! 

Ernesto Fluni Der Süßigkeiten-Attentäter schlägt wieder zu!
Image par Hans de Pixabay

Luxemburg – Die Polizei tappt im Dunkeln: Ein bislang unbekannter Mann, von den Medien nur noch „Der Süßigkeiten-Attentäter“ genannt, sorgt für Aufsehen in Supermärkten. Sein Verbrechen: Er klebt heimlich Etiketten mit der Aufschrift „Giftmüll“ auf Produkte, die künstliche Farbstoffe enthalten – insbesondere auf Produkte mit den berüchtigten „Dreckigen Sechs“: Tartrazin (E 102), Chinolingelb (E 104), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Ponceau 4R (E 124) und Allurarot AC (E 129), die alle mit dem Hinweis „Kann die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen“ gekennzeichnet werden müssen.

Die Folge: Kunden meiden die markierten Packungen, Regale bleiben voll. Ein Hersteller von Gummibärchen spricht gar von „dramatischen Umsatzeinbußen“.

Supermärkte reagierten empört. „Das ist eine beispiellose Attacke auf die freie Marktwirtschaft!“, so ein Sprecher von Bärchen & Co. „Unsere Gummibärchen sind zu 100 % sicher, enthalten ausschließlich bewährte Farbstoffe, gesunde Gelatine aus hochwertigen Schlachtabfällen und ein ausgewogenes Gemisch aus Zucker und Acesulfam K.“

Die Tageszeitungen überschlugen sich mit Schlagzeilen:
•    „Wer ist der Gift-Etiketten-Kleber?“
•    „Attentäter oder Aufklärer?“
•    „So bringt er unsere Wirtschaft ins Wanken“

Zur Belohnung riefen einige Supermärkte eine kuriose Prämie aus: 20 Tüten Gummibärchen für jeden, der Hinweise liefert, die zur Ergreifung des Täters führen.

Image par Shirley Hirst de Pixabay

Psychologen vermuten eine „anarchistisch-antikapitalistische Prägung“ beim Süßigkeiten-Attentäter, während Politiker bereits strengere Gesetze gegen „Etikettenschmierer“ fordern.

Unter Konsumenten aber regt sich auch Sympathie: „Endlich sagt einer die Wahrheit!“, kommentierte eine Mutter, während sie trotzdem drei Gläser pinken Einhorn-Senf mit E 122 in den Wagen legte.

Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise – warnt aber: „Der Täter ist hochintelligent. Er kennt die E-Nummern. Seien Sie vorsichtig.“

Die Süßigkeiten-Bande: Der Kleber, die Malerin und die Schneiderin

Luxemburg – Was als Einzeltat begann, entwickelt sich zu einer regelrechten Bewegung: Der mysteriöse „Süßigkeiten-Attentäter“, in den Medien längst nur noch „Der Kleber“ genannt, bekommt Unterstützung.

Neue Fälle erschüttern die Supermärkte

•    Eine unbekannte Frau beschriftet Bonbonpackungen mit schwarzem Edding – schlicht „Müll“ steht auf den glänzenden Tüten. Die Polizei hat sie bereits auf Überwachungsvideos erkannt, doch die Aufnahmen sind unscharf. Die Ermittler nennen sie nur „Die Malerin“.
•    Eine andere Frau greift noch radikaler durch: Sie schneidet mit einer Schere einfach die Ecken aus knallbunten Bonbontüten. Ergebnis: Kein Kunde greift mehr zu den beschädigten Packungen. Die Beamten haben sie als „Die Schneiderin“ im Visier.

Damit wird klar: Der Kleber ist nicht mehr allein. Aus einem Einzeltäter ist eine Art anarchistische Zelle geworden, die der Lebensmittelindustrie das Leben schwer macht.

„Das ist organisierter Vandalismus!“, klagt ein Sprecher des Süßwarenverbandes. „Sie zerstören das Vertrauen in unsere Produkte. Wenn jemand ‚Müll‘ auf eine Tüte schreibt, glaubt das der Kunde sofort – und übersieht, dass es sich um EU-zertifizierten Müll handelt.“

Die Polizei arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung. „Wir haben es hier mit einer gut koordinierten Gruppe zu tun“, so ein Ermittler. „Der Kleber, die Malerin, die Schneiderin – wer weiß, welche Spitznamen als Nächstes dazukommen?“

In sozialen Medien feiern Konsumenten die Bande bereits als „Robin-Hood-Trio“. Memes kursieren:
•    Ein Gummibärchen mit Augenbinde, darunter: „Gerettet von der Schneiderin“.
•    Ein rosa Lutscher, der „Müll“ auf der Stirn trägt.

Während die Ermittlungen laufen, wächst der Druck auf die Politik. Erste Abgeordnete fordern: „Mehr Überwachungskameras in der Süßwarenabteilung!“

Ob das reicht, um die Attentäter zu stoppen, bleibt fraglich. Denn eines ist sicher: Noch nie lagen Farbstoffe so schwer im Regal.

Süßigkeiten-Attentäter: Justizminister erhöht den Druck

Luxemburg – Der Fall um den „Kleber“, die „Malerin“ und die „Schneiderin“ spitzt sich weiter zu. In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz wandte sich der Justizminister gestern direkt an die Bevölkerung:

Image par Engin Akyurt de Pixabay

„Wir setzen jetzt großzügigere Belohnungen aus – 1.000 Euro und ein Glas pinken Einhorn-Senf für sachdienliche Hinweise.“

Dann der peinliche Moment: Der Minister versprach sich und erklärte, dem Staat seien durch die Sabotage „etliche Zehntausende Euro an Mehrwertsteuer verloren gegangen, äh –  ich meine natürlich: Das ist gezielter Terrorismus, das können wir nicht akzeptieren.“

Juristen diskutieren derweil, ob es sich bei der Gruppe bereits um eine terroristische Zelle handelt. Laut Gesetz reichen dafür zwei Personen – und da der „Kleber“ mit „Malerin“ und „Schneiderin“ offenbar kooperiert, könnte der Fall offiziell als Terrorakt eingestuft werden. Beobachter fragen sich bereits: Wie kommunizieren sie? Gibt es geheime Codes aus Zuckerstangen?

Supermärkte rüsten derweil massiv auf:

•    An den Eingängen hängen neue Schilder: neben „Kein Rucksack“ und „Jeder Diebstahl wird gemeldet“ jetzt auch durchgestrichene Schere, durchgestrichener Edding, kein Etikettenkleber.
•    „Freiwillige“ Durchsuchungen am Eingang sind nun Standard. Wer sich weigert, darf nicht hinein – selbstverständlich alles „im Rahmen demokratischer Freiheiten“.
•    Zusätzliche Sicherheitskräfte patrouillieren undercover: Sie schieben leere Einkaufswagen mit jeweils einer Packung Gummibärchen und einem Glas pinken Einhorn-Senf herum. Am Revers ein winziges Pin mit der Aufschrift „Security“.

Doch die Bande bleibt schlau. Unscharfe Kameraaufnahmen zeigten die „Schneiderin“, wie sie im Supermarkt eine Schere aus dem Regal nahm, die Ecken der Tüten aufschnitt – und die Schere pflichtbewusst wieder zurücklegte.

Unter den Kunden wächst der Unmut. In sozialen Medien häufen sich Beschwerden:
•    „Ich musste meine Nagelfeile am Eingang abgeben. Das ist doch absurd!“
•    „Jetzt sind alle unter Generalverdacht. Ich fühl mich wie ein Schwerverbrecher, nur weil ich Süßigkeiten kaufen will.“
•    „Was kommt als Nächstes? Ein landesweites Scherenverbot?“
•    „Ich will nur meine Lieblingsbonbons. Aber entweder sind sie aufgeschnitten oder durch Hamsterkäufe weg. Das ist doch auch Terror!“

Die Polizei zeigt sich entschlossen. Ein Sprecher versprach: „Wir werden die Täter fassen. Niemand darf den Süßigkeitenmarkt destabilisieren.“

Süßwarenindustrie schlägt zurück – Gratis-Gummibärchen zum Thronwechsel

Luxemburg – Unter massivem Druck der öffentlichen Diskussion versucht die Süßwarenindustrie verzweifelt, ihr angekratztes Image aufzupolieren. Nachdem in sozialen Medien immer lauter gefordert wird, die umstrittenen Azo-Farbstoffe („die dreckigen Sechs“) endlich aus den Regalen zu verbannen, reagiert die Branche nun mit patriotischen Maßnahmen:

Zum Thronwechsel am 3. Oktober 2025 sollen gratis Süßigkeiten verteilt werden – geschmückt mit der luxemburgischen Nationalflagge und dem Foto des neuen Großherzogs Guillaume. „Süßigkeiten verbinden das Volk“, heißt es in einer Mitteilung der Hersteller.

Gleichzeitig überziehen die Konzerne die Supermärkte mit Gratisverkostungen, Sonderrabatten und Coupons. „Wir wollen beweisen: Unsere Produkte sind nicht Giftmüll, sondern ein Stück luxemburgischer Lebensfreude“, so ein Unternehmenssprecher.

Doch die Realität im Regal sieht düster aus: Die Sabotageserie geht weiter. Neben dem Kleber, der Malerin und der Schneiderin ist nun auch noch der Schlitzer aufgetaucht. Während die Schneiderin die Ecken der Packungen sorgfältig mit der Schere entfernt, fährt er brutal mit einem Messer einmal quer durch die Tüten – ein Werkzeug, das er sich dreist aus dem Supermarktregal „ausborgt“ und anschließend wieder zurücklegt. Kein Kunde greift mehr zu.

„Jetzt haben wir schon vier Täter!“, erklärte der Justizminister mit ernster Miene. „Die Terrorzelle wächst. Wenn wir nicht schnell handeln, ufert das komplett aus.“

Besonders besorgt zeigte er sich über die Welle an Sympathie in sozialen Medien. Viele Nutzer feiern die Bande als „Helden der Konsumenten“. Hashtags wie #TeamSchlitzer und #EinhornSenfMüll verbreiten sich viral.

Der Minister kündigte an, „verherrlichende Beiträge“ löschen zu lassen. Bee Secure meldet täglich neue Fälle. Doch ein Sprecher eines großen US-Konzerns blockt ab:
„Da es sich hierbei nicht um Hetze oder Aufrufe zur Gewalt gegen Personen handelt, sehen wir keinen Grund, diese Beiträge zu löschen. Sie fallen unter freie Meinungsäußerung.“

Während die Behörden über Zensur streiten, teilen immer mehr Bürger Selfies mit aufgeschlitzten Gummibärchen-Tüten. Ein Kommentar dazu:
„Im Krieg gegen Farbstoffe braucht es eben manchmal Guerilla-Taktik.“

Skandal beim Thronwechsel erschüttert Luxemburg

Luxemburg – Seit Wochen jagt die neu gegründete Taskforce Süßwaren die berüchtigte Bande aus Kleber, Malerin, Schneiderin und Schlitzer. Bürgerhinweise sollen über eine eigens eingerichtete Hotline 800-SÜSS eingehen. Die Beamten arbeiten fieberhaft – mit einem Logo, das ein Gummibärchen zeigt, darunter der Slogan: „Für ein sicheres Regal!“

Doch während die Ermittler noch tappen, erschüttert nun ein royaler Skandal das Land – und das genau am Tag des Thronwechsels.

Bei der feierlichen Zeremonie überreichte ein Vertreter der Süßwarenindustrie dem neuen Großherzog Guillaume ein Päckchen Gummibärchen. Patriotisch geschmückt mit Landesflagge und dem Foto des Monarchen selbst, sollte es ein Symbol für Einheit und Süße sein.

Zuerst nahm Guillaume das Geschenk mit höflichem Lächeln entgegen – ganz so, wie es sich für die Kameras gehört. Doch dann kam es zu einem Fauxpas historischen Ausmaßes. Die Industrie blamierte sich vollends: Der Großherzog warf einen Blick auf die Zutatenliste. Seine Miene verfinsterte sich schlagartig.

„E102, E104, E110, E122, E124, E129! Wollen Sie mich etwa vergiften?“, donnerte er ins Mikrofon. „Das ist eindeutig ein versuchter Anschlag auf meine Person!“

Die Menge hielt den Atem an. Der alte Großherzog Henri schüttelte fassungslos den Kopf und raunte zu seiner Frau:
„Nein… das darf es doch nicht geben. Das ist schlimmer als Majestätsbeleidigung.“

Daraufhin die Großherzogin María Teresa, kaum leiser als beabsichtigt:
„¡Qué mierda!“

Und Gräfin Stéphanie, die belgische Gemahlin des neuen Monarchen, platzte auf Luxemburgisch heraus:
„Dat kann dach net sinn, huet dee se nach all?“

Das Volk – vor allem die junge Generation, längst sensibilisiert durch die Farbstoff-Debatte – brach in tosenden Applaus aus. Hashtags wie #KeenE102AmPalais und #Giftgummibärchen gingen sofort viral.

Der Vertreter des Süßwarenherstellers wurde blass, senkte den Kopf und schlich wortlos von der Bühne – wie ein geprügelter Hund. Die Bilder gingen live über die Sender – und rund um die Welt.

Eine Blamage auf ganzer Linie. Statt Imagepflege ein royaler GAU, der nicht nur Luxemburg, sondern die gesamte Süßwarenindustrie ins Wanken bringt.

Das Ende der Farbstoffära – und ein neuer Anfang?

Nach dem royalen Debakel in Luxemburg, das weltweit Empörung und Sensibilisierung auslöste, war der Dominoeffekt nicht mehr aufzuhalten. Innerhalb weniger Monate verschwanden fast alle synthetischen Farbstoffe aus den Regalen. Die berüchtigten „Dreckigen Sechs“ wurden im Eilverfahren von der EU verbannt. Viele Länder weltweit folgten – von Kanada bis Neuseeland.

Die Süßwarenindustrie und die Chemiefabriken gerieten in Panik. Krisensitzungen folgten Schlag auf Schlag, Aktionäre verloren Millionen. Manche Supermärkte stellten ihre eigenen Regeln auf und lehnten Produkte mit synthetischen Farbstoffen sofort ab – aus ideologischen Gründen und, weil ohnehin niemand sie mehr kaufen wollte.

Und die Saboteure?
Der Kleber, die Malerin, die Schneiderin, der Schlitzer – sie blieben wie vom Erdboden verschluckt. Niemand wusste je, ob sie sich kannten oder ob sie nur wie Sterne am gleichen Himmel aufblitzten. Die Taskforce Süßwaren wurde stillschweigend aufgelöst. Der Staatsanwalt erklärte vor der Presse, ihre Verfolgung habe „keine direkte Priorität“. Hinter vorgehaltener Hand wusste jeder: Die Akten waren längst geschlossen.

Epilog

Doch Geschichten enden nie wirklich.
In einem Supermarkt in São Paulo liefen sieben Flaschen Babypflegeöl aus. Jemand hatte sie mit einem spitzen Gegenstand angestochen – die Ermittler vermuteten eine Stricknadel. Das Öl rann wie ein zäher Film über die Fliesen, Kunden rutschten fast aus.

Die Laboranalyse ergab: Das Produkt bestand zu einem Großteil aus Paraffinöl.

Die Schlagzeilen in Brasilien waren unmissverständlich:
„Ein neuer Saboteur?“ – „Der Nadelmann von São Paulo“.

Und irgendwo in den sozialen Medien tauchte ein Meme auf:
Ein durchgestrichenes Ölfläschchen.
Darunter der Text: „Der Kampf geht weiter.“

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