Recent Posts

Post Categories

Stroumpräisser: aus dem Courrier tëscht dem Wirtschaftsminister an der Biergerpartei 
Den 11. Dezember hat d’Biergerpartei dem Wirtschaftsminister Lex Delles en oppene Bréif geschriwwen: et goufen sech Suerge gemaach wéinst de...
Gesondheetssecteur: e krasst Beispill, wéi een et ka falsch maachen! 
D’Madamm Martine Deprez ass souzesoen iwwer Nuecht zu Ministeschéiere komm. D’Ressorten Gesondheet a Sozial Sécherheet leien zanter zejoert ënner hire Kompetenzen....
D’Biergerpartei a Suerg wéinst héije Stroumpräisser 
Offener Brief an Herrn Lex Delles Minister für Wirtschaft,  Energie und Tourismus                ...
Méi netto vum Brutto? Awer Gegrimmels geet net duer! 
Ech hätt mir et kënnen denken! D’Enveloppe louch schwéier ewéi Bläi an der Bréifkëscht. Et war d’Rechnung fir Revisioun vun...

Blog Post

Featured

D’Biergerpartei a Suerg wéinst héije Stroumpräisser 

D’Biergerpartei a Suerg wéinst héije Stroumpräisser

Offener Brief an Herrn Lex Delles

Minister für Wirtschaft,  Energie und Tourismus

                                                                                                                                 Luxemburg, den 11. Dezember 2024

 

Sehr geehrter Herr Minister Delles,

im Namen der Biergerpartei Lëtzebuerg wenden wir uns mit großer Besorgnis an Sie bezüglich der geplanten Erhöhung der Fixkosten für Stromkunden mit höherem Verbrauch ab Januar 2025, wie vom Institut Luxembourgeois de Régulation (ILR) angekündigt. Wir verurteilen diese Entscheidung aufs Schärfste und möchten die Dringlichkeit dieser Angelegenheit unterstreichen.

Ungerechtigkeit gegenüber Familien und Großfamilien

Die Argumentation des ILR, dass ein höherer Stromverbrauch automatisch zu einer stärkeren Abnutzung der Infrastruktur führt, ist weder bewiesen noch gerechtfertigt. Diese Regelung belastet insbesondere Familien und Großfamilien, die allein durch ihren täglichen Bedarf zwangsläufig mehr Strom verbrauchen. Es kann nicht sein, dass diese Bevölkerungsgruppen, die ohnehin bereits mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen, erneut benachteiligt werden.

Politische Fehlentscheidungen der Vorgängerregierung

Wir möchten auch darauf hinweisen, dass in der vorherigen Legislaturperiode die Einwohner Luxemburgs durch falsche Versprechungen dazu verleitet wurden, auf Elektroautos und Wärmepumpen umzusteigen. Diese Technologien wurden als umweltfreundliche Alternativen beworben, um den CO2-Ausstoß zu senken und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu sichern.

Image par Gerd Altmann de Pixabay

Was sich nun abzeichnet, ist das Gegenteil: Statt einer sauberen und bezahlbaren Energiewende werden die Menschen mit zusätzlichen Kosten belastet, die viele Haushalte an die Grenze ihrer finanziellen Belastbarkeit bringen. Diese Entwicklung ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die den politischen Empfehlungen gefolgt sind, und steht im Widerspruch zu den ursprünglichen Zielen.

Kein Platz für Schuldzuweisungen

Wir fordern, dass die aktuelle Regierung die Verantwortung übernimmt und nicht die Fehler der Vorgänger als Ausrede nutzt, um diese ungerechte Politik weiterzuführen. Es ist Ihre Aufgabe, Herr Minister Delles, eine Lösung zu finden, die die Einwohner Luxemburgs nicht erneut zu Opfern macht.

Gefahr zunehmender Armut

Die Einführung höherer Fixkosten wird unweigerlich zu einer weiteren Verschärfung der sozialen Ungleichheit führen. Viele Familien werden sich entscheiden müssen, ob sie ihre Grundbedürfnisse erfüllen oder ihre Stromrechnung bezahlen können. Eine solche Entwicklung darf nicht hingenommen werden.

Forderung der Biergerpartei Lëtzebuerg

Wir fordern von Ihnen als Minister für Wirtschaft, Energie und Tourismus , sich entschieden gegen diese ungerechte Maßnahme zu stellen. Luxemburg benötigt ein sozial gerechtes und zukunftsorientiertes Energiemodell, das Familien unterstützt, anstatt sie zu bestrafen.

Wir appellieren dringend an Sie, schnellstmöglich einen Dialog mit den betroffenen Bürgern und Parteien zu eröffnen, um eine faire Lösung zu finden. Die Biergerpartei Lëtzebuerg wird nicht akzeptieren, dass die Verantwortung erneut auf die Bürger abgewälzt wird. Die Zeit für leere Versprechungen ist vorbei – es ist Zeit für konkrete und gerechte Maßnahmen.

Mit Nachdruck und in großer Sorge,

Steve Schmitz
Parteipräsident

Für die Biergerpartei Lëtzebuerg

Related posts

Verloossen eng Äntwert

Required fields are marked *