Die Gambiaregierung arbeitet derzeit krampfhaft an einer neuen wohnungsbaupolitischen Lachnummer, in beamteten Fachkreisen « Spekulationssteuer auf leerstehenden Wohnungen » genannt. Viele Insider der Szene aber wissen, dass diese Steuer, die auf Druck linkskolorierter Politiker entstehen wird, nicht das Papier wert ist auf dem der betreffende Gesetzestext gedruckt werden wird. Zweifelsohne werden nämlich unzählige ausländische Scheinbenutzer von Wohnraum den Luxemburger Steuerbeamten einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen.
In der Tat haben viele ausländische Steuerflüchtlinge in Luxemburg, insbesondere auf dem Gebiet der Hauptstadt, Wohngen aufgekauft und haben auch in diesen, es handelt sich dabei in der Regel um Appartements, ihren offiziellen Wohnsitz. Zweck dieser Vorgehensweise: Nach der luxemburgischen Steuergesetzgebung soll eine perfekte Steueroptimierung ihrer diversen Einkünfte erfolgen. Um eine ordnungsmäßige Nutzung des Wohnraumes vorzugaukeln werden nicht selten Raumpflegerinnen angeheuert die x- mal pro Woche alle Wasserhähne aufdrehen und alle Lichter anschalten damit die Wohnungseigentümer einen regelmäßigen Wasser- und Energiekonsum nachweisen können.
Ganz pfiffige Zeitgenossen, geben ihrer « Putzfrau » eine Kreditkarte, laufend auf den Namen des Steuerflüchtlings versteht sich, auf die das monatliche Gehalt überwiesen wird. So kann der Steuersparer seiner Steuerbehörde in seiner Heimat den eindeutigen Nachweis erbringen, dass er tatsächlich fast täglich in Luxemburg verweilt, einkauft, tankt usw., ergo lebt und wohnt.
Die Wohnung ist faktisch unbewohnt wird aber nicht greifbar sein in Sachen Spekulationssteuer. Gambia aber kann photo- und telegen verkünden echte Akzente bezüglich der Bekämpfung der Wohnungsnot gesetzt zu haben.
Daniel Miltgen Kirchberg